Lehrerbildung; Allgemeine Informationen
Die Lehrerbildung in Bayern ist an Schularten orientiert. Entsprechend kann z.B. mit dem Lehramt für Mittelschulen nur an einer Mittelschule unterrichtet werden; wer an einer Schulart angestellt werden will, muss in der Regel die Lehramtsbefähigung dafür zusätzlich erwerben. Damit unterscheidet sich Bayern von anderen Bundesländern, in denen eine schulstufenbezogene Ausbildung erfolgt.
Die Lehrerbildung gliedert sich in drei Phasen. Nach einer theoretisch fundierten, wissenschaftlichen Ausbildung in den Fachwissenschaften (einschließlich Fachdidaktiken) und Erziehungswissenschaften an Universitäten oder Kunsthochschulen, erfolgt eine zweijährige, überwiegend schulpraktische Ausbildung im Vorbereitungsdienst (Referendariat) an Seminar- und Einsatzschulen. Studium und Vorbereitungsdienst schließen mit der Ersten Lehramtsprüfung bzw. Zweiten Staatsprüfung. Die Lehrerfortbildung wird als dritte Phase der Lehrerbildung bezeichnet.
Die Ausbildung an den Universitäten und Kunsthochschulen erfolgt schulartspezifisch in überwiegend grundständigen Studiengängen. Einige Universitäten bieten aber lehramtsgeeignete Studiengänge an, die nicht nur zur Ersten Staatsprüfung führen, sondern auch den Erwerb der Abschlüsse Bachelor und ggf. Master ermöglichen.
Und: Die Lehrerbildung in Bayern ist an den Schularten orientiert. Entsprechend erfolgt zum Beispiel mit der Lehramtsbefähigung für Mittelschulen der Einsatz grundsätzlich an einer Mittelschule; wer an einer anderen Schulart angestellt werden will, muss in der Regel die Lehramtsbefähigung dafür zusätzlich erwerben. Damit unterscheidet sich Bayern von anderen Bundesländern, in denen eine schulstufenbezogene Ausbildung erfolgt.
In Bayern kann man folgende Lehrämter studieren:
- Grundschulen
- Mittelschulen
- Sonderpädagogik
- Realschulen
- berufliche Schulen
- Gymnasien
Außerdem ist die Ausbildung zum Fachlehrer und Förderlehrer möglich.