Verbraucherbildung; Angebote für die Schule und die Erwachsenenbildung
Der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben im Alltag ist Verbraucherbildung – im Fokus stehen dabei Angebote zur Finanz-, Internet- und Datenkompetenz.
Verbraucherbildung in der Schule
Verbraucherkompetenzen im Sinne nachhaltiger Entwicklung gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu erarbeiten und weiter zu entwickeln ist Anspruch des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums. Initiativen des Verbraucherschutzministeriums wie das Programm Partnerschule Verbraucherbildung Bayern, das Wahlfach Verbraucherprofi, die Materialien in verbraucherbildung.bayern.de stehen beispielhaft für vielfältige Unterstützungsangebote.
Grundlagen für die Arbeit an Schulen sind die Bayerische Richtlinie zur Ökonomischen Verbraucherbildung, der Beschluss des Bayerischen Landtags „Alltagskompetenz und Lebensökonomie als verpflichtender Unterrichtsgegenstand“ wie auch der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Verbraucherbildung an Schulen.
Verbraucherbildung für Erwachsene
Um für Erwachsene mehr aktuelle Angebote zur Finanz-, Internet- und Datenbildung zu schaffen, werden bayernweit Einrichtungen in der Erwachsenenbildung als Stützpunkte Verbraucherbildung ausgezeichnet. Die Einrichtungen bieten Kurse und Vorträge zu Verbraucherthemen wie Altersvorsorge, Versicherungen oder der digitalen Identität. Wichtig ist dabei: Die Angebote sind unabhängig von Produkten und Anbietern. Dafür steht das Siegel „Verbraucherbildung Bayern“. Partner im Projekt sind die staatlich anerkannten Träger der Erwachsenenbildung sowie die Verbraucherzentrale Bayern und der VerbraucherService Bayern.
Das Bayerische Verbraucherschutzministerium hat 2011 die Initiative mit der Fortbildung von über 120 Kursleiterinnen und Kursleiter gestartet. Die Trainer/innen Verbraucherbildung werden auch an die neu eingerichteten Verbraucherstützpunkte vermittelt. Die Bewerbung für eine Anerkennung ist laufend möglich.